Was sind die wichtigsten Vitamine im Winter?

Wenn man so die Medien verfolgt, dann ist es ja in der Regel meistens Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E die im Mittelpunkt stehen.

Für mich ist das wichtigste Vitamin das Vitamin D!

Warum ist Vitamin D so wichtig? Ganz einfach, weil es eben mehr ist als ein Vitamin. Es ist quasi eine hormonähnliche Stimulans, die im Körper quasi regulatorische Prozesse auslöst.
Es aktiviert und stimuliert zum Beispiel den Knochenaufbau und ist bei vielen physiologischen Prozessen in unserem Körper mit dabei – bei der Leber, bei der Niere und bei der Aktivierung und Stimulierung von vielen anderen Hormonen.

Das Problem ist, dass wir nur zwei Möglichkeiten der Aufnahme haben. Einmal über die Ernährung – leider ist das sehr schwer möglich – und über die Hauptquelle für die Vitamin D Produktion, unsere Haut und die Sonne.

90 Prozent der gesamten Vitamin D-Produktion läuft darüber.

Wir nehmen Vitamin D auf, indem wir in den hellen Monaten, also in der Regel von April bis September, uns ausreichend mit der nicht bedeckten Haut draußen im Tageslicht oder sogar in der Sonnenbestrahlung aufhalten.

Nur dann kann eben dieses körpereigene Hormon Vitamin D ausreichend entwickelt und gespeichert werden.
Wenn man nun darüber nachdenkt, wie dunkel es ab Oktober wird und dass es meistens bis März dauert, bis die Sonne mal endlich wieder hochkommt, wird klar, dass unser Körper im Winter nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt werden kann.  

Wir wissen heutzutage aus vielen Studien, dass auf einer Linie Barcelona – Toskana so ungefähr die Grenze liegt, wo man sagen kann, dass alle darüber lebenden Menschen im Winter zu wenig Vitamin D abbekommen – und alle darunter, im Süden lebenden Menschen, das Glück haben ausreichend mit Vitamin D versorgt zu werden.

Das heißt also, oberhalb dieser Linie müssen wir uns überlegen, wie wir in den Wintermonaten klar kommen, ohne dass die Haut ausreichend Vitamin D produzieren kann.

Jetzt kommt natürlich das Essen ins Spiel! Was bleibt uns da? Es bleibt uns fetter Fisch beispielsweise Makrele, Hering, Lachs, oder natürlich auch – und das ist die gute Nachricht für Veganer – zum Beispiel Pilze. Jede Woche so zwei bis drei Portionen a 300 Gramm schöne frische Waldpilze oder auch getrocknete Pilze, liefern eine wunderbare Quelle an Vitamin D

Diese Vitamin D-Spender müssen aber regelmäßig gegessen werden, weil eben ab Dezember der Speicher nicht nur bei den Veganern, sondern auch bei allen Menschen meistens leer ist.

Das heißt, ab Januar, Februar, März, haben die meisten Deutschen ein Vitamin D-Mangel-Problem, weil eben ganz bestimmte biologische Prozesse im Körper dann nicht mehr optimal funktionieren.
Unter anderem der Knochenaufbau.

In Skandinavien beispielsweise hilft man sich, indem man grundsätzlich Milchprodukte mit Vitamin D angereichert.

Aus dem Grund müssen wir uns Gedanken machen, wenn wir es über die Ernährung nicht schaffen genügend Vitamin D aufzunehmen – und das ist wirklich nicht einfach – dann doch gerade in den Wintermonaten Vitamin D, oder die aktive Form Vitamin d3, über Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig zu uns zu nehmen.

Insbesondere dann, wenn wir kaum die Möglichkeit haben uns ausreichend draußen aufzuhalten und den Speicher im Sommer aufzuladen, weil wir vielleicht unsere Zeit überwiegend im Büro verbringen – das heißt, wenn wir nicht die Möglichkeit haben ausreichend Tageslicht z.B. in der Mittagszeit oder nach Feierabend auf den Körper wirken zu lassen, sollten wir unsere Vitamin D-Produktion durch Nahrungsergänzungsmittel komplettieren.

Für die ausreichende Aufnahme über das Tageslicht, braucht man ungefähr 15 bis 20 Minuten unter der Sonne, täglich das ganze Jahr über, beide Unterarme und das Gesicht, das reicht.

Allerdings gibt es auch viele Menschen in Deutschland, die nur wenige Möglichkeiten haben ins Freie zu gehen, die z.B. in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, in Pflegeheimen liegen, die brauchen natürlich zusätzlich Vitamin D, da sie gar keine Produktion mehr über die Haut haben und dazu kommt, dass die Nahrung in Heimen, Krankenhäusern und Kliniken oft nicht die gewünschte Menge an Vitamin D enthält.

Als Fazit kann man sagen, um leistungsfähig und gesund zu bleiben sollte man regelmäßig, gerade in den Wintermonaten Oktober bis März, immer ein Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D einnehmen.

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