Warum es unerlässlich ist, für die körperliche und geistige Fitness täglich zu trainieren
Professor Klaus Hauser im Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg
Es gibt nachweislich einen Zusammenhang zwischen der körperlichen Fitness und der geistigen Leistungsfähigkeit. Jeder Hausarzt kann einen Mobilitätstest verschreiben, aber viel zu wenige tun das.
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Prof. Dr. Klaus Hauser im RNZ-Interview
Um Mobilität und geistige Vitalität bis ins hohe Alter zu erhalten, ist es dringend notwendig regelmäßig zu trainieren. Und mit trainieren ist nicht spazieren gehen oder aerobes Training gemeint – richtiges und gezieltes Krafttraining, das die Muskeln stärkt und den altersbedingten Muskelschwund aufhält.
Spazieren gehen, Treppen steigen, in den Alltag Belastungen einbauen ist gut, reicht aber oft nicht aus. Wir wissen heute, dass gezieltes Training nach einer sauberen Risikoanalyse zu einer Risikominimierung von 30 bis zu 50 Prozent führt. Wenn man bedenkt, dass der Verlust der Selbstständigkeit und eine weitgehend eingeschränkte Lebensqualität die Folge von Stürzen sein können, lohnt es sich ein regelmäßiges Trainingsprogramm zu absolvieren.
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Prof. Dr. Klaus Hauser im RNZ-Interview
In der Altersgruppe der über 65-Jährigen werden in Deutschland jedes Jahr rund sechs Millionen Stürze registriert – die Dunkelziffer liegt vermutlich noch deutlich höher – davon haben etwa 10 Prozent schwere Verletzungen zur Folge.
Die Folgen sind oft sehr massiv, physisch und psychisch!
Die Ursachen erkennen und beseitigen, das ist für jeden Einzelnen, aber auch für unser Gesundheitssystem eminent wichtig. Und der entscheidende Anteil an einer wirkungsvollen Prävention fällt dem Kraft- und Koordinations-Training zu.
Professor Jürgen Bauer sagt dazu in seinem Vortrag “100 Jahre alt und selbstbestimmt leben – Illusion oder medizinischer Fortschritt?”
Die Menschen werden immer älter. In Japan sind schon 30 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt. Alter, das beginnt heute eigentlich erst ab 75 oder 80 Jahren. Etwas gegen den altersbedingten Verfall zu tun, ist aber schon deutlich früher notwendig, am besten ab 40, und da vor allem die Muskelkraft, die Beweglichkeit und die Balance stärken. “Krafttraining”, da müssen wir ran! Das muss attraktiver werden.
Zwischen 20 und 80 Jahren verliert man 40 Prozent seiner Muskulatur. Noch schlimmer: Ein älterer Mensch, der drei Tage im Krankenhaus liegt, wird ein Kilo Muskelmasse los.
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Prof. Dr. Jürgen Bauer – aus einem Artikel der RNZ-Heidelberg
Der schlimmste Feind des alternden Körpers ist Bewegungsmangel und fehlende muskuläre Beanspruchung – sprich Training.
Der Körper reagiert mit zunehmendem Alter auf Bewegungsmangel mit Verspannungen, Zerrungen, Verspannungsschmerzen, Kopfschmerzen, Steifheit, Unbeweglichkeit, Verlust von Bewegungssicherheit, verkürzter Muskulatur und vieles mehr. Deshalb ist es extrem wichtig sich zu bewegen und seine Muskeln zu trainieren, um fit und gesund zu bleiben bis ins hohe Alter – je früher man anfängt und je regelmäßiger man trainiert, desto besser!
In dem kleinen Video mit Fitness-Coach Kay Fitzgibbon erfährst du, was die beste Art ist deinen Körper zu trainieren und wie du das Fitness-Training in deinen Alltag einbauen kannst
Hier gehts zu dem kleinen Video mit Kay: https://vital-und-topfit.de/fitness-im-alltag
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